Manchmal wissen wir nicht, wo es für uns hingeht. Der innere Kompass ist etwas blass. Oder schlägt unleserlich aus. Diese Zustände kann ich immer besser nehmen. Einfach auch, da ich irre froh bin, zu leben. Der plötzliche Tod von Guru Jagat, einer großartigen Kundalini Yoga- und Lebenslehrerin, hat mich sehr bewegt und tut es heute noch.
Was lehrt der Tod? Im Kern doch: den Moment zu leben. Seine Träume nicht aufzuschieben. Sich immer wieder neu in das Leben zu verlieben. Zurück zum Anfang: Oft wissen wir nicht wie: Wie konkret etwas weiter geht. Doch was ich weiß:
Ich möchte noch mehr Magie in mein Leben einladen, jeden Tag ein bisschen Urlaub haben. (Danke, Gabriele, wenn du das liest, für diese Worte!).
Ich möchte mit meinem Wissen und meinen Erfahrungen anstecken, so dass auch andere von diesen profitieren können. Dort inspirieren, wo es matched. Dazu mag ich auch einladen: Entscheide bewusst, wo und von wem du dich inspirieren lässt, denn alles was du aufnimmst, wird ein Teil von dir. Als ich diese meine neue Homepage gestaltet habe, ist mir bewusst geworden, dass ich keine musiktherapeutischen Zertifikate oder Auszeichnungen, sondern in erster Linie Lebenserfahrungen sammeln möchte. Und dass es vor allem meine Energie, meine Präsenz ist, die anderen dient.
Manchmal heißt es sich zurückzuziehen, intensiv Kontakt mit dem eigenen Körper aufzunehmen, sich neue Fragen zu stellen: Herz, kannst du mir Zeichen schicken? Wer bin ich, wenn ich niemand sein muss? Wir müssen weder permanent sichtbar noch online sein. Ich finde es herrlich befreiend, nicht das Gefühl zu haben, regelmäßig etwas posten zu müssen, im Social Media. Auch heute bin ich immer noch in einem Zustand von etwas ziel- und richtungslos. Und: Das macht gar nichts.
Da ich jeden Moment meine Energie drehen und lenken kann. Ich jederzeit mit dem Leben spielen kann.
Hin und wieder ist es schön und aufrüttelnd, Chaos einzuladen, den Trott und die eigenen Regeln zu verlassen und über Bord zu werfen. Wenn ich mir vorstelle, ich bin ein Magnet: Welche Menschen und Dinge kommen zu mir? Was strömt in mein Leben? Wo kann ich mich noch mehr aufmachen?
Momentan nehme ich mir viel Zeit für mich. Zeit für Integration. Schaue mir meine Energie an. Fühle. Und ruhe mich aus. Erlaube mir all dies.
Meine Yogalehrerin hat gestern etwas Schönes geteilt, etwas, über das sie selbst kürzlich gestolpert ist: Wenn dir jemand sagt, du solltest dich gefälligst nicht so viel um dich selber kümmern, dann schau dir deine Ratgeber genau an: Wie geht es ihnen, möchtest du auch so leben?
Ich wünsche dir einen schönen Tag, liebe Seele.
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